MIW Fünentour 2012 - Tag fünf
Zu dritt fuhren wir dann heute die erste Stelle an. Die kleine "Insel" Torø war als erster Stop eingeplant. Am Parkplatz noch die Wasserreserven aufgefüllt und einen Malt auf einen guten Tag eingefahren.
Jedesmal, wenn ich an diesem Parkplatz stehe, bekomme ich eine leichte Gänsehaut. Der gesamte Abschnitt hier, vom Hafen bis hin zur offenen Küste, sieht so geil aus.....Einfach nur schön. Auch wenn ich hier bisher noch keinen Fisch verhaften konnte....einer meiner absoluten Lieblingsplätze auf Fyn.......
....und natürlich ein richtig langer Weg vom Parkplatz quer über die Insel und am Schutzgebiet vorbei......
...durch Untiefen und Rinnen.......
.......ein Strand wie an südlichen Gestaden.....
......und was diese Stelle so interessant macht...das Wasser fällt fast direkt am Ufer richtig tief ab...
.....hier habe ich mal einen Blick unterhalb der Wasseroberfläche eingebaut......
...und weil es rein fischtechnisch ziemlich ruhig war, hat meine Knipskiste eben etwas mehr zu tun gehabt...... es wurde langsam wärmer.....aber der Wind frischte auf.....
Timo gegen Mittag im Gegenlicht......
....und Thomas erwischte mich während seiner Mittagspause.....
.....irgendwann fanden wir dann heraus, dass hier heute einmal mehr wieder nichts ging. Der lange, inzwischen reichlich "aufgeheizte", Weg zurück zum Auto begann. Sieht fast so aus, als wenn wir an irgendeinem "Forellenteich" unterwegs waren....
Nächster Stop - Fjord. Heute mit noch extremerem Wasserstand. Absolute "Ebbe". Auf diesem Bild kommt das nicht wirklich zur Geltung, aber wir standen fast mitten im Fjord....
....hier ist die Muschelbank sehr gut zu erkennen. Wir fischten uns am Rand der "Bank" immer weiter in die Fjordmitte.......der Wind nahm mit jeder Minute etwas zu und das Wasser kam allmählich auch zurück......
Die Entscheidung war gefallen......langsam, aber sicher den "Rückzug" antreten. Nichts wäre schlimmer, als mitten in einem Fjord durch gestiegenes Wasser festgenagelt zu sein..... Timo demonstrierte nochmal ganz kurz, wie gross er sich die nächste Forelle vorstellte.......
Auf dem Rückweg dann die Überlegung der Beiden vor mir: Miesmuscheln ? In Weisswein? Zum Glück konnte ich Beide davon überzeugen, dass der Angeltag noch lang und die Kühlmöglichkeiten nicht vorhanden waren. Die haben ernsthaft nachgedacht, das Steak vom Speiseplan zu streichen.......
Vom Ufer dann noch ein Blick zurück. Mitlerweile war die Muschelbank schon unter Wasser.....das ging ziemlich fix mit dem steigenden Wasser. Und der Wind frischte weiter auf....
Letzter Spot..... Wind mit 5-6 Bft.....in Böen 7-8. Am Platz noch zwei weitere Fliegenfischer, die allerdings bei den vorherrschenden Winden relativ schnell das Handtuch geworfen haben......
.....blöd, denn die Bisse kamen direkt an der Strömungskante, die genau mit der Krautkante zusammenfiel. Timo und ich hatten einen Doppeldrill, weshalb keiner von uns Bilder des Anderen beim "Eintüten" hat. Timos "Küchenfisch"......
Nach den Fischen gab es noch weitere Kontakte, weshalb wir noch eine weitere Runde drehten. Die Bedingungen wurden allerdings zusehend schlechter. Der Wind war am Ende des Tages dauerhaft mit 7-8 Bft. unterwegs...
Wir haben noch auf den Tag angestossen und ich machte noch ein Foto der Sonne zwischen den herannahenden dunklen Wolken, bevor wir den Rückweg zm Haus angetreten haben......
Nach dem obligatorischen Steak (war übrigens der Rest) gab es je nach persönlichem Geschmack noch das ein oder andere Bierchen, einen Malt und ein paar neue Fliegen....Fazit des heutigen Tages : Wind frischt auf, Barometer fällt, Fische entwickleln langsam mehr Appetit.......